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Die Kinder sind Könige
Roman
Verfasser/in:
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Vigan, Delphine de
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Verfasserangabe:
Delphine de Vigan ; aus dem Französischen von Doris Heinemann
Jahr:
März 2023
Mediengruppe:
B.Bell.Erw/L.narr.ad
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
OSZ Stern
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Standorte:
Viga
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Mélanie war als junges Mädchen ein großer Fan von Formaten wie Big Brother. Sie hat stets davon geträumt, gesehen und berühmt zu werden. Jahre später, als Mutter zweier Kinder, ist es ihr gelungen: Sie ist eine erfolgreiche Youtuberin mit Tausenden von Followern. Objekt ihrer Videos und Posts sind ihre Kinder, die auf Schritt und Tritt gefilmt werden. Seit Kurzem kommt ihre kleine Tochter Kimmy dem Filmen jedoch immer unwilliger nach. Mélanie tut das als eine Laune ab. Denn wie könnte man die unendliche Liebe, die ihnen aus dem Netz entgegenkommt, als Last empfinden? Kurz darauf verschwindet Kimmy nach einem Versteckspiel spurlos. Doch wie, fragt die ermittelnde Polizeibeamtin Clara, soll man einen Verdächtigen ausmachen bei einem vermissten Kind, das Tausende Menschen kennen und mehrfach täglich sehen? Eines der brisantesten Themen unserer Zeit und seine Folgen sind Thema von Delphine de Vigans aufrüttelndem Roman: die Ausbeutung von Kindern im Netz.
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Verlag:
Köln, DuMont
Aufsätze:
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Interessenkreis:
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Gesellschaft
ISBN:
978-3-8321-6675-5
Beschreibung:
1. Auflage, 317 Seiten
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Sprache:
deutsch
Fußnote:
Wie, fragt sich die ermittelnde Polizeibeamtin Clara, soll man einen Verdächtigen ausmachen bei einem vermissten Kind, das Tausende Menschen kennen und mehrfach täglich sehen? Schnell begreift sie, dass ihre Ermittlungsmethoden in der virtuellen Welt vollkommen nutzlos sind. Einer Welt, von der sie bis zu diesem Fall so gut wie nichts wusste. Ihre Arbeit findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, und auch privat ist sie eine zurückgezogene Frau. Schon immer konnte sie mit ihrem Alleinsein umgehen. Mélanie dagegen kann ohne die Aufmerksamkeit ihrer Follower nicht leben. Alles, was sie ist und was sie erreicht hat, verdankt sie dem Netz. Nicht einen Moment kommt ihr der Gedanke, ihre Tochter könnte dieses Leben nicht lieben, könnte sich vielmehr danach sehnen, ein unbekanntes Mädchen zu sein. Den Vorwurf der Ausbeutung ihrer Kinder weist Mélanie verletzt von sich. Und doch wird sie Jahre nach Kimmys Verschwinden genau dessen angeklagt.