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Annotation: Gelungene Darstellung Caesars und seiner Zeit im historischen und gesellschaftspolitischen Kontext (ab 12)Rezension: Manchmal macht die Literatur im Zuge ihrer Geschichte doch Fortschritte: Caesar hatte wohl bei der Eroberung Galliens nicht nur einen Koch dabei (wie einst Bertolt Brechts monierte), nein, in seinem Umfeld lebte sogar ein gebildeter (also griechischer, aber doch fiktiver) Sklave mit Namen Eusebios Gibber. Auf dessen Beobachtungen fußt diese spannende Biographie Caesars, vor allem seiner letzten Tage, von Harald Parigger, der schon mehrmals durch preisgekrönte historische Romane - für Kinder wie Erwachsene - hervorgetreten ist. Aber nicht allein Caesar wird so lebendig geschildert. Die dabei eingesetzten lateinischen Wörter und Phrasen (jeweils in originell gelayouteten Fußnoten erklärt) evozieren zudem klassisches Flair. Sehr anschaulich vermitteln ferner die eingestreuten sachkundlichen Artikel historische wie gesellschaftspolitische Informationen über das Römische Reich. Der auf dem Haupttitelblatt verschwiegene Illustrator Klaus Puth komplettiert durch witzig stilisierte Illustrationen die Lesbarkeit des sehr empfehlenswerten Bandes, der außerdem ideal im Geschichts- oder Latein-Unterricht einsetzbar ist.In dieser Reihe "Arena Bibliothek des Wissens" liegen noch weitere Bände ähnlichen Zuschnitts vor: Biographien über Archimedes, Galilei, Edison, Darwin und Einstein, alle verfasst von Luca Novelli. (1000 und 1 Buch/Franz Derdak/www.biblio.at)